Erfolgsstory Schweizer Immobilienfonds

Die Geschichte der Schweizer Immobilienfonds reicht lange zurück und kann als sehr erfolgreich bewertet werden. Der älteste Fonds in diesem Segment ist der UBS Leman Residential Foncipars Fonds, der im Jahre 1943 lanciert wurde. Bis heute kann in ihn investiert werden.

Das gesamte Marktsegment umfasst heute rund 40 börsengehandelte Anlagevehikel, die eine Börsenkapitalisierung von weit mehr als CHF 50 Mia. auf sich vereinen. Ihre lange Historie belegt gut, dass diese Fonds den Spagat zwischen einem konservativen Anlagecharakter im Sinne eines Immobilieninvestments und einer dynamischen wie auch kundennahen Weiterentwicklung - besonders über die Aufnahme neuer Anlagekonzepte - bewahrt haben. Mit einer jährlichen Rendite seit 1995 von knapp 5.5 Prozent (in Schweizer Franken) seit 1995 lohnt es sich auf jeden Fall, einen näheren Blick auf dieses Anlagesegment in der Schweiz zu werfen.

Schweizer Immobilienfonds sind ein idealer Baustein in der Vermögensbildung. Dank der breit aufgestellten Immobilienportfolios der einzelnen Fonds besteht eine gute Diversifikation, was gleichzeitig das Anlagerisiko reduziert. Alle Immobilienfonds werden von einem professionellen Management verwaltet. Durch die Fondslösung ist es zudem möglich, auch in kleinen Beträgen Investitionen in Schweizer Immobilienfonds vorzunehmen.

Zusammen mit den Anlagefonds zählen die Immobilienfonds zu den am strengsten regulierten Finanzinstrumenten in der Schweiz. Ferner bestehen eine Vielzahl standesbezogener Verhaltensregeln. Neu hinzu kommen die Anforderungen aus der transparenten Nachhaltigkeitsberichterstattung.

Aus Anlegersicht ist auch ihr hohes Mass an Solidität zu unterstreichen. Dafür stehen vor allem die drei folgenden Eigenschaften:

  • Schweizer Immobilienfonds dürfen nur begrenzt Fremdmittel aufnehmen.
  • Die im SXI Real Estate Fund Index zusammengefassten Immobilienfonds können täglich an der Schweizer Börse gehandelt werden. Zudem ist eine Rückgabe der Anteile zum sogenannten Nettoinventarwert möglich.
  • Die Fonds fokussieren auf die Verwaltung und das Geschäft mit ihren Bestandsimmobilien. Sie sind damit nicht in der «risikoreichen» Projektentwicklung tätig und üben folglich keine Tätigkeiten der Generalunternehmerschaft aus.

Die Aussichten für Schweizer Immobilienfonds bleiben positiv.

Die Immobilienmarktdaten für die Schweiz sind immer noch konstruktiv, auch wenn die Konjunkturindikatoren der Nationalbank und der Forschungsstellen ein eher schwächeres Wachstum prognostizieren. Für die Investoren ist es wichtig zu wissen, dass es weiterhin Anlagedruck am Immobilienmarkt gibt. Im Jahr 2021 wurden kommerzielle Transaktionen von über CHF 4.6 Mia. durchgeführt.

Auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit haben sich die Schweizer Immobilienfonds klar positioniert. Die Vereinigung zur Selbstregulierung hat vereinbart, dass alle Immobilienfonds laufend umweltrelevante Kennzahlen liefern, um so die vielen Initiativen im Rahmen der nachhaltigen Finanzanlagen zu unterstützen und weiter voranzubringen. Das Set an entscheidungsrelevanten Umweltdaten umfasst den Energiemix, die Intensität sowie den Energieverbrauch und verschiedenste CO2-Emissionswerte.

Diverse Indikatoren erlauben es den Anlegern zudem, das Nachhaltigkeitsengagement eines jeden Immobilienfonds sehr gut einzuschätzen. Dazu zählen die Transparenz auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit, die gesetzten Klimaziele als auch die emissionsbezogenen Investitionen (Neu-, Instandhaltungs- und Sanierungsinvestitionen).

Schweizer Immobilienfonds Index
Portrtait Bernhard Schmitt
Bernhard Schmitt, Leiter Equity & Multi Manager Management, LLB Asset Management AG, Vaduz

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