Willkommen in der Hauptstadt Angela

Nach fast dreissig Jahren ist der Präsident Kasachstans, Nursultan Nasarbajew, im März zurückgetreten. Sein Nachfolger ist Qassym-Schomart Toqajew, der als erste Amtshandlung die Namensänderung der Hauptstadt Astana lancierte. Neu soll die Hauptstadt den Vornamen des bisherigen Präsidenten tragen: Nursultan.

Die deutsche Hauptstadt hat gegenwärtig andere Probleme, als über eine Namensänderung zu «Angela» nachzudenken. In Berlin ist zurzeit die Bürgerinitiative «Deutsche Wohnen Enteignen» in aller Munde. Wohnraum soll wieder leistbar sein. Diesem Verlangen stellen sich Wohnungsgesellschaften wie beispielsweise die Deutsche Wohnen AG entgegen. Eine erfolgreiche Initiative würde zum Volksbegehren führen, bei dem die Berliner Wähler über die Verstaatlichung von Unternehmen mit mehr als 3'000 Wohnungen zu entscheiden hätten.

Bereits im laufenden Jahr kann Berlin die Marke von 3.8 Millionen bei der Einwohnerzahl überschreiten – 400'000 Einwohner mehr als 2010. Gleichzeitig ist das Wohnungsangebot trotz der tiefen Zinsen klein. Hilft eine Verstaatlichung der Angebotssituation strukturell? Geholfen wäre den gut 200'000 Mietern, die Mietzinsanpassungen erwarten dürften. Für alle anderen Mieter – vor allem den neu zugezogenen – ändert sich wohl wenig. Will das hoch verschuldete Berlin nicht alle Wohnungen selber bauen, so braucht es private Investoren.

Private Investitionen sind an den Immobilienmärkten weltweit wichtig, um das notwendige Wohnungsangebot zu schaffen. Investoren stehen dabei die direkte Einzelimmobilie, der direkte Immobilienanlagefonds wie auch die Immobilienaktienanlage zur Verfügung. Der LLB Aktien Immobilien Global Fonds zielt dabei auf die Immobilienaktie. Die entsprechenden Titel im Fonds vermieten Wohnungen auf der ganzen Welt. Sie realisieren Wohnprojekte und schaffen neuen Wohnraum.

Portrtait Bernhard Schmitt
Bernhard Schmitt, Leiter Equity & Multi Manager Management, LLB Asset Management AG, Vaduz

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