Die Bewertung der weltweiten Immobilientitel ist im Vergleich zum Aktien- und Anleihenmarkt in den letzten Monaten interessanter geworden. Besonders augenfällig wird diese Diskrepanz auf Basis der Bewertung des Unternehmenswerts im Vergleich zum erwarteten operativen Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA). Immobilientitel haben zwar immer noch einen gewissen Aufschlag gegenüber dem Gesamtmarkt, aber dieser ist historisch tief und hat unseres Erachtens gute Gründe.

Erstens ist ein Grossteil des globalen Immobilienaktienmarkts steuerbefreit. Zweitens ist die Investitionstätigkeit im Verhältnis zum EBITDA tiefer als diejenige des Gesamtmarkts – was zu einem höheren freien Cashflow für die Aktionäre führt. Und drittens sind grundsätzlich Firmen en vogue, die mit Cashflows aus Mieten auf Jahre abgesichert sind, ein sehr lokales Geschäftsmodell im Umfeld der Deglobalisierung haben wie auch recht konjunkturresistent sind.

Insgesamt betrug die Prämie zum Gesamtmarkt über die letzten Jahre im Durchschnitt rund 80 Prozent. Im Vergleich dazu bewegt sich diese Prämie gegenwärtig bei 35 Prozent. Das ist ansprechend. Zudem sind die Fundamentaldaten wie Mietwachstum und Leerstände einwandfrei. Wir erhöhen daher unsere Gewichtung in Immobilienaktien. Wer diesen Schritt ebenfalls mitvollziehen will, hat die Möglichkeit, das über den LLB Aktien Immobilien Global Fonds zu tun. Die LLB-Kundenberater unterstützen Interessierte sehr gerne dabei.