Fremdwährungsrisiken für KMUs

Erinnern Sie sich noch an die turbulenten Tage im September 2022? Das britische Pfund (GBP) stürzte infolge finanzpolitischer Entscheidungen im Vereinigten Königreich ab und verlor innerhalb weniger Tage über 6 Prozent gegenüber dem Schweizer Franken. Diese Währungsschwankungen hatten erhebliche Auswirkungen auf viele Unternehmen.

Besonders KMUs, die aufgrund ihrer internationalen Geschäfte regelmässig Fremdwährungsrisiken ausgesetzt sind, waren betroffen. Solche Schwankungen können sich stark auf Gewinn und Verlust auswirken.

Wir unterstützen unsere Kunden dabei, potenzielle Fremdwährungsrisiken zu analysieren. Auf diese Weise können wir gemeinsam mit jedem KMU die optimale Lösung für den Umgang mit diesen Risiken finden. Unsere Massnahmen reichen von kleinen Anpassungen bis hin zu umfassenden Konzepten zur Verringerung von Fremdwährungsrisiken.

Viele KMUs gehen Fremdwährungsrisiken ein, aus denen Verluste resultieren können."

Selbst minimale Änderungen in der Rechnungsstellung können in einigen Fällen zu einer Risikoreduktion führen. Es kann auch hilfreich sein, erwartete Zahlungsflüsse in Fremdwährungen im Voraus gegen Kursschwankungen abzusichern. Im Allgemeinen ermöglichen unsere Massnahmen eine Stabilisierung der Gewinne und reduzieren die Abhängigkeit von unvorhersehbaren Schwankungen in den Fremdwährungskursen. Dadurch können KMUs erhebliche Sorgen genommen werden.

Die LLB kann KMUs in wenigen Schritten helfen, Fremdwährungsrisiken zu identifizieren und zu steuern."

Wir bieten kostenlose Beratungen für Kunden der LLB an. Darüber hinaus profitieren Mitglieder der Wirtschaftskammer Liechtenstein von besonders günstigen Konditionen. Die anfallenden Gebühren sind im Vergleich zur Risikoreduktion vernachlässigbar gering, wodurch eine wesentliche Quelle der Unsicherheit kostengünstig beseitigt werden kann.

LLB-Kunden erhalten eine kostenlose Beratung zum Umgang mit Fremdwährungsrisiken."

Tipp: Im LLB E-Banking können Devisengeschäfte rund um die Uhr in Auftrag gegeben werden.

Ein Praxisbeispiel:

Devisengeschäfte Praxisbeispiel

Ein KMU stellte im Juni 2022 eine Rechnung über EUR 100 an einen deutschen Kunden aus. Zum damaligen Wechselkurs von EUR / CHF 1.05 (Markierung 1) erwartete das KMU einen Geldeingang von CHF 105.

Wenn der Kunde die Rechnung im September 2022 beglich und EUR 100 überwies, aber inzwischen der CHF gegenüber dem EUR zugelegt hatte (EUR/CHF 0.95, Markierung 2), waren die EUR 100 nur noch CHF 95 wert – rund 10 Prozent weniger, als das KMU ursprünglich kalkuliert hatte.

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Währungsschwankungen können einen grossen Effekt auf den Geschäftserfolg haben.

Eine aktuelle Einschätzung zur Entwicklung des Schweizer Frankens:

Der Schweizer Franken hat im September gegenüber den meisten Hauptwährungen leicht an Wert verloren. Die jüngste Entscheidung der SNB, den Leitzins nicht zu erhöhen, belastet den Franken. Allerdings ist mit einer nennenswerten Abschwächung des Franken in den nächsten Monaten nicht zu rechnen. Die SNB verfügt nach wie vor über grosse Fremdwährungsreserven, um ihn zu stützen. Im Anschluss an ihre Sitzung im September betonte die SNB, dass sie weiterhin am Devisenmarkt intervenieren wird. Aufgrund der niedrigen Inflationsrate und der günstigen Finanzierungsbedingungen in der Schweiz wird der Franken für ausländische Investoren attraktiv bleiben. Der Franken dürfte gegenüber dem Euro weiterhin unterhalb der Parität verharren.

Sara Jane Arpagaus
Sara Jane Arpagaus, Firmenkundenberaterin, Liechtensteinische Landesbank AG

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E-Mail: sarajane.arpagaus@llb.li
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Weitere Informationen gibt es auf www.llb.li/devisen.


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